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Mit diesem Vortrag möchten wir Sie durch gesundheitliche Krisenzeiten begleiten und Sie unterstützen, notwendige Therapiemaßnahmen zuversichtlich, motiviert und erfolgreich umzusetzen und zu meistern.
1. Umgang mit Skoliose oder anderer chronischer Erkrankung, Belastung, Stress.
2. Begleitung von Menschen (Familie, Erwachsene, Kinder/Jugendliche) in gesundheitlichen Krisensituationen.
3. Belastung und Krise als meisterbare Herausforderung denn als unlösbares Problem angehen.
4. Kreative Lösungsmöglichkeiten entdecken und entschlossen umsetzen.
5. Seelische Widerstandskraft stärken, Zuversicht und Vertrauen neu entwickeln.
6. Inneres Gleichgewicht wiederfinden und neues Selbstwertgefühl aufbauen.
7. Reduzierung von Stress, Belastung und neuronaler Schmerzweiterleitung durch einfache und alltagstaugliche Methoden.
8. Erfahrungsaustasch innerhalb der Gruppe.
In diesem Vortrag möchte die Vortragsleitung einen groben Überblick über dieses Thema innerhalb einer Stunde geben, mit anschließendem beantworten von Fragen, Diskussionsrunde und einem Austausch von Erfahrungen.
Rückenschmerzen gehören zu jenen akuten oder chronischen Beschwerden, unter denen wohl jeder Mensch im Laufe seines Lebens mindestens einmal zu leiden hat. Vier von fünf Menschen sind zumindest zeitweise davon betroffen, bei jedem Zweiten kehren sie regelmäßig zurück. Jeder Dritte im Wartezimer eines Orthopäden sitzt dort wegen dieser Beschwerden, jeder Zwölfte beim Hausarzt klagt über Kreuzschmerzen oder über Bandscheibenproblematiken. Nahezu 20 Prozent aller Krankschreibungen sind auf Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule zurückzuführen.
Die wichtigste Aufgabe eines Arztes ist es, die Schmerzen des Patienten zu lindern, wenn möglich, sie ihm ganz zu nehmen. Dies ist bei chronischen Schmerzpatienten, die über viele Jahre dauerhaften Schmerz leiden, auch wenn die Gewebeverletzung ausgeheilt ist, viel schwieriger, als man denkt.
Chronischen Schmerz zu bewältigen ist nur möglich, wenn er nicth nur eindimensional, sondern multimodal, also gleichzeitig auf bio-psycho-sozialer Ebene, bearbeitet wird und der Betroffene sich aktiv einbringt.
Menschen mit Skoliose oder anderer chronischer Erkrankung, egal ob als Erwachsener, als Kind oder Jugendlicher, haben nicht nur jeden Tag, sondern oft ein Leben lang mit Einschränkungen und Belastungen zu kämpfen. Sie treffen darüber hinaus auch vielfach auf Unverständnis oder Ratlosigkeit, z.B. im engsten Familien- und Freundeskreis, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Früher oder später stoßen Betroffene dann mittelbar oder unmittelbar an ihre ganz persönlichen Leistungsgrenzen und öfters auch an die strukturellen Grenzen unseres Gesundheitssystems.
Das Problem der Behandlung der Skoliose ist weder auf dem konservativen noch auf dem operativen Sektor gelöst. Frau Katharina Schroth selbst an einer Rückratverkrümmung leidend, hat im letzten Jahrhundert ihre spezielle Behandlungsmethode der Skoliose entwickelt und ein wirklich interessantes System aufgebaut. Natürlich ist auch mit dem System Schroth der Stein der Weisen bei der Skoliosetherapie nicht gefunden und hat auch die Methode ihre Grenze, sie liegt bei einem wachsendem Skelett bei 50 Grad, dennoch reagieren auch schwere Skoliosen Älterer positiv auf dieses intensive Training.
Haben Sie Nacken-/Rückenschmerzen? Tragen Sie viel Verantwortung? Wünschen Sie sich mehr Freude und Leichtigkeit im Alltag?
Viele Menschen stehen unter einem enormen Leistungsdruck. Es besteht die Gefahr, dass wir uns bei dem Versuch in Beruf/Schule und im Privatleben erfolgreich zu sein und gleichzeitig den eigenen Bedürfnissen, den Notwendigkeiten des Alltags und den Erwartungen des Umfeldes gerecht zu werden, übernehmen und auspowern.
Stresssymptome wie:
• Verspannungen im Nacken und Rücken
• „Hamsterrad“ im Kopf
• Schlaflosigkeit
• Konzentrationsstörungen
• Gereiztheit
• Müdigkeit / Antriebslosigkeit
• Schmerzen
können die Folge sein und unsere Lebensqualität stark einschränken.
Selbst das turbulenteste Alltagsgeschehen können wir harmonischer, ausgeglichener und zufriedener durchleben, wenn es uns gelingt unser eigenes Tempo im Leben und das eigene Gleichgewicht zu finden zwischen:
→ Anspannung – Entspannung
→ Bewegung – Ruhe
→ Verstand – Gefühl
→ Körper – Seele
→ Geben – Nehmen
→ Geselligkeit – Alleinsein
Verehrte Besucher und Besucherinnen,
Sie interessieren sich für Gesundheitsthemen? Sie haben Fragen? Sie suchen Antworten und fachliche Kompetenz speziell zur Rückengesundheit? Dann freuen wir uns auf Ihr Kommen.
Die Vorträge zur Rückengesundheit starten ab September 2019, jeweils zum 1. Freitag im Monat um 19.00 Uhr.
Die Vorträge finden statt im DSN Skoliose Zentrum, Kaiserstraße 63 (in der Kaiserpassage), in 53721 Siegburg.
Die leitende Referentin ist ausgebildete Physiotherapeutin und Heilpraktikerin.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten, unter Tel. 0228 – 88 60 906 oder email: info@netzwerkportal-skoliose.de
Herzlich willkommen, DSN Deutsches Skoliose Netzwerk & Team
In diesem Vortrag möchte die Vortragsleitung einen groben Überblick über dieses Thema innerhalb einer Stunde geben, mit anschließendem beantworten von Fragen, Diskussionsrunde und einem Austausch von Erfahrungen.
Was ist es , das manche Menschen ihr ganzes Leben lang Rückenschmerzen haben und einige immer schmerzfrei bleiben? Die Rückenschmerzforschung war immer daran interessiert herauszufinden, was Sie selbst für einen gesunden Rücken tun können und welche Faktoren des Lebens von großer Bedeutung für die Gesundheit der Wirbelsäule sind.
In diesem Vortrag möchte die Vortragsleitung einen groben Überblick über dieses Thema innerhalb einer Stunde geben, mit anschließendem beantworten von Fragen, Diskussionsrunde und einem Austausch von Erfahrungen.
Neue OP-Methode für Skoliose Patienten im Kindes-/ Jugendalter
Für junge Skoliose-Patienten für die eine OP Entscheidung ansteht, im Alter von 11 – 17 Jahren, mit einem Krümmungswinkel zwischen 40 – 55° und einem noch nicht abgeschlossenem Knochenwachstum.
Das Konzept besteht aus der Implantation eines sich selbst adaptierenden Längsträgers in der Kavität der Verkrümmung. Die Fixierung erfolgt mit nur zwei Pedikelschrauben. Die eigentliche Korrektur wird dann in den folgenden Wochen und Monaten nach der Implantation im Rahmen von physiotherapeutischen Anwendungen erreicht, wobei sich der Längsträger über einen Ratschenmechanismus Schritt für Schritt an die neue Situation anpasst. So wird schrittweise die Korrektur der Skoliose schonend erreicht.
Die Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Operation durch Versteifung des entsprechenden WS -Segmentes mit Einschränkungen der Beweglichkeit liegen bei diesem Korrektursystem in einer kürzeren Operationszeit, in einer kürzeren Liegezeit verbunden mit einer kürzerer Heilungsdauer und kleinerer Narbenbildung. Die OP wird minimal – invasiv durchgeführt und die Wirbelsäule wird nicht versteift.
Die Aufrichtung der Skoliose wird in kleinen Schritten unter physiotherapeutischer Anleitung durchgeführt, wobei in den dazwischen liegenden Phasen die Anpassung des Weichteilgewebes an die neue Situation ermöglicht wird. Die dafür zugrunde liegende Therapieform ist die dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Schroth.
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Dieses Korrektursystem wurde von ApiFix Ltd. und dem Skoliosespezialisten und Wirbelsäulenchirurgen Prof. Dr. Yizhar Floman aus Tel Aviv in Israel entwickelt und wird seit Ende 2012 auch in Deutschland zur Behandlung eingesetzt.
Neue OP-Methode für Skoliose Patienten im Kindes-/ Jugendalter
Die SMA Klammertechnik, (engl.: Shape Memory Alloy – Staples, zu deutsch: Klammern aus einer Form-Gedächtnis-Legierung), ist ein minimal-invasives Operationverfahren das für Kinder mit einer Wirbelsäulendeformität und Krümmungswinkel von unter 35° in Frage kommt. Dabei werden Titan-Klammern im Bereich der Außenwölbung (Konvexität) des verkrümmten WS – Abschnittes implantiert, um 1. eine Progredienz der Krümmung zu vermeiden, 2. eine Verbesserung der Krümmung zu erzielen und 3. die Flexibilität und das weitere Wachstum durch die Klammern (Staples) nicht zu behindern. Geeignet ist dieses Verfahren für Kinder und Jugendliche zwischen dem 7.-12.Lebensjahr und gegebenem Restwachstum von noch mindestens zwei Jahren.
Diese neuartige OP-Methode, von Dr. Randall Betz, vom Shriners Hospital in Philadelphia entwickelt, zählt zu den „Non-Fusion-Techniken“ ohne Versteifung der Wirbelsäule und wird inzwischen auch in Deutschland angewendet. Hierbei werden mehrere gekühlte und aus einer Titan-Nickel Legierung bestehenden Klammern, zwischen die Wirbel des betreffenden Wrbelsäulensegmentes angebracht um diese zu stabilisieren. Erst danach und ausgelöst durch die eigene Körperwärme von 35° können die krallenförmigen Implantate dann ihre korrigierende Funktion entfalten. Durch diese minimal- invasive OP-Methode kann ein Fortschreiten der Skoliose verhindert bzw. eine Verbesserung der Krümmung erzielt werden. Bei diesem Eingriff wird die Wirbelsäule nicht versteift.
Quelle: Röntgenbild, Orthopödische Uni-Klinik, Heidelberg
OP-Methode für Skoliose Patienten im Kindesalter
Das VEPTR-Stabsystem, (engl.: vertical expandable prosthetic titanium rib, zu deutsch: vertikale, teleskopartig auszuziehende Titanrippe, ist eine neue Methode zur Korrektur von Skoliose und anderen Wirbelsäulendeformitäten bei Kindern zwischen 1 – 12 Jahren, bei denen einer weiteren Verkrümmung mit konservativen Maßnahmen wie einem Korsett nicht aufzuhalten sind. Sie wurde von dem amerikanischen Orthopäden Robert M. Cambell Jr. entwickelt und wird seit 2002 in der Schweiz und nachfolgend auch in Deutschland von verschiedenen Kliniken übernommen.
Quelle: Röntgenbild Kinderorthopädie, Universitätsklinik Göttingen
Dieses Operationsverfahren ohne Versteifung der Wirbelsäule zählt zu den „Non-Fusion-Techniken“ die gerade bei jüngeren Kindern eingesetzt wird.
Ziel der Behandlung mit vertikalen Titanrippen ist es, sowohl eine Korrektur der Deformitäten von Wirbelsäule und Brustkorb, als auch deren weiteres Wachstum zu ermöglichen. Damit können frühzeitige Versteifungen unter Erhalt des Wachstums vermieden werden. Da bei angeborenen Deformitäten der Wirbelsäule meist auch die Rippen zusammengewachsen sind, werden diese getrennt und auseinander gedehnt.
Der Vorteil von VEPTR liegt also darin, dass an der Wirbelsäule selbst nicht operiert wird, sondern über ein inneres zu implantierendes Stabsystem, mit unterschiedlichster Wirkungsweise je nach Grunderkrankung und Deformität – in einer Verbindung von Rippe zum Beckenkamm, von Rippe zu Rippe oder von Rippe zur Wirbelsäule. Im Unterschied zu bisherigen Operationsverfahren können die Kinder trotz der frühen Operation weiter wachsen, da das System in regelmäßigen Abständen von ca. 4 – 6 Monaten, durch einen minimal-invasiven Eingriff verlängert wird.
Mitwachsendes Stabsystem
Die Behandlung nach dem VEPTR Stabsystem macht es für den Patienten erforderlich, mehrere in regelmäßigen Abständen „Nach-OPs“ einzugehen, bis zum Wachstumsende. Diese Operation wird zwar heute minimal-invasiv durchgeführt, ist aber dennoch für einen jungen Menschen im Kindes- oder Jugendalter nicht risikofrei und zudem physisch und psychisch belastend.
Eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens stellen die „Growing rods“, (deutsch: mitwachsende Stäbe) von Ellipse Technologies aus Irvine/Kalifornien dar. In den Stäben ist ein kleiner Motor integriert, der in Verbindung mit dem von außen aufgesetzten Magneten die Länge der Stäbe verändert und sich somit auf das jugendliche Wirbelsäulenwachstum einstellen lässt. Weitere belastende Nachfolgeeingriffe sind somit in der Regel nicht mehr erforderlich. Dieses System wird inzwischen auch in Deutschland von verschiedenen Kliniken eingesetzt.
Erst nach Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmöglichkeiten wie: Physiotherapie und korrigierender Korsettversorgung, sollte dann als letzter Ausweg zur Verbesserung des Betroffenen, eine Operation zur Korrektur der Wirbelsäulenfehlstellung in Betracht gezogen werden.
Eine Operation ist bei einer Wirbelsäulenverkrümmung ab ca. 50° nach Cobb bei gleichzeitiger weiterer Fortschreitung (Progredienz) der Krümmung, sowie unter Berücksichtigung zusätzlicher Risikofaktoren, angezeigt. Sie muss individuell und unter Berücksichtigung des Alters des Betroffenen, die Verschlechterung der Skoliose innerhalb eines Jahres, bestehende Einschränkungen bzw. Gefährdungen der Herz- und Lungenfunktion sowie die Belastungsfähigkeit des Patienten getroffen werden.
Hierzu sind in den letzten Jahren unterschiedliche dorsale, ventrale und kombinierte Operationsverfahren entwickelt worden. Das Prinzip eines solchen Eingriffs ist die Fixierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts, also eine Versteifung mit verbesserter Stellung der Wirbelsäule. Eine bestmögliche Korrektur und Erhalt möglichst vieler beweglicher Wirbelsegmente ist das oberste Ziel eines solchen Eingriffs an der Wirbelsäule. Dieser Eingriff zählt zu den technisch und zeitlich aufwendigsten Operationen der orthopädischen Chirurgie und somit auch im Leben des betroffenen Menschen.
OP Indikation: bei Kindern und Jugendlichen
OP Indikation: bei Erwachsenen
Bei einer Operation vom hinteren Zugang (dorsal), vom Rücken her, wird die Wirbelsäule also vom Rücken her freigelegt. Die betroffenen Wirbelgelenke werden zuerst „entknorpelt“, die Wirbel in die gewünschte zu korrigierende Lage gebracht und meist mit 2 Metallstäben verbunden, die zu beiden Seiten der Dornfortsätze anliegen. Wirbelsäule und Metallstbe werden dann noch durch Schrauben und Haken untrennbar miteinander verbunden. Die Wirbel der betroffenen Abschnitte werden mit Knochenspänen des Beckenkamms oder aus der Knochenbank verbunden und sollen mit den Wirbeln verwachsen und sie versteifen.
Bei der Operation über den vorderen Zugang (ventral), wird durch einen seitlichen Schnitt, also vom Brustkorb und vom Bauchraum her operiert. Der operative Zugangsweg erfolgt von der Seite, zu der die zu operierende Krümmung hin gerichtet ist. Zur Mobilität des verkrümmten Wirbelabschnittes, werden die Bandscheiben entfernt und über das Anbringen von Schrauben und ein oder 2 Titanstäben wird die Korrektur der Verkrümmung vollzogen. Bei dieser Methode ist eine sogenannte „Thoraxdrainage“ für einige Tage nötig um Wundflüssigkeit aus dem Brustkorb zu entfernen.
Der weitaus größte Teil der Skoliosen kann in einer OP und von einem Zugangsweg her operiert werden. Nur in schweren Fällen ist ein Vorgehen über den vorderen und hinteren Zugang erforderlich, gegebenenfalls auch an zwei unterschiedlichen Tagen. Dieses Operationsverfahren ist abhängig von vielen Faktoren: dem Ausmaß und der Form der Skoliose und muss für jeden Patienten individuell abgeklärt werden.