Trotz Skoliose Erkrankung …
… dennoch positiv denken und handeln
Trotz dieser Erkrankung und der damit verbundenen Belastungen können Sie diese dennoch durch eine positive und zuversichtliche Grundeinstellung besser bewältigen. Das Leben mit einer Skoliose-, Morbus Scheuermann oder einer Kyphoseerkrankung ist nicht immer einfach. Sie werden gute und schlechte Tage erleben. Sie können aber ganz entscheidend mit dazu beitragen, dass die guten Tage deutlich überwiegen, indem Sie versuchen, die seelische Belastung in den Griff zu bekommen und eine positive Sichtweise beizubehalten. Auch wenn es Ihnen manchmal oder auch des Öfteren schwerfällt, lassen Sie Ihr Denken und Fühlen nicht von Resignation, Müdigkeit, Schmerzen oder Zukunftsängsten bestimmen.
Diese Tipps können Ihnen dabei helfe, eine positive Sichtweise zu erhalten und sich von dieser Krankheit nicht unterkriegen zu lassen.
Erfahrungsaustausch in den Skoliose Selbsthilfegruppen
Je mehr Sie über die Wirbelsäulenverkrümmung, der Skoliose wissen, desto besser bekommen Sie Ihre Krankheit in den Griff. Es werden kontinuierlich Fortschritte erzielt: durch Therapie, Versorgung in der Orthesentechnik und OP-Verfahren.
Eigeninitiative ergreifen – und Neue Kräfte mobilisieren!
Nur durch regelmäßige Bewegungsabläufe wie: Krankengymnastik oder Physiotherapie für zuhause, Bewegungs- und Aufbautraining für die ganze Muskulatur, insbesondere der Rumpf- und Rückenmuskulatur durch skoliosegerechte Sportarten wie Schwimmen, Wandern, Nordic- Walking oder Radfahren (kein Rennrad, kein Mountainbike, kein Joggen) wird Ihre Wirbelsäule und Ihr Rücken trainiert – für ein optimales Gewicht und weniger Belastung Ihres Rückens. Mit einer ausgewogenen Ernährung erhalten Sie sich, Ihre Gesundheit und Ihre Vitalität in Form.
Aufgrund der Wirbelsäulendeformität neigen Skoliose Patienten zu mehr oder weniger erheblichen Fehlhaltungen, die sich im Laufe der Jahre noch verstärken können. Der Rücken, der Brustkorb und das Becken sind davon im ganz besonderen Maße betroffen. Typisch dabei ist die vermehrte Verkrümmung der Wirbelsäule mit Ausbildung eines Rundrückens bei Morbus Scheuermann oder bei Kyphoseerkrankten. Egal ob Sie gehen, sitzen stehen, tragen oder auch schlafen, achten Sie auf die Haltung Ihres Körpers und das in jeder Situation Ihres Tagesablaufs. Wenn möglich und nötig, passen Sie Ihren Arbeitsplatz entsprechend Ihren Bedürfnissen an, sodass Sie leichter und besser eine gute Haltung einnehmen können. Eine gute Körperhaltung entlastet nicht nur Ihre Wirbelsäule, Muskeln und Bänder, sondern beugt auch Rückenschmerzen vor.