„Auch Pilates ist eine sehr effektive Gymnastik-Art, den Körper gleichseitig oder isoliert zu kräftigen, zu dehnen und vor allem an der Haltung zu arbeiten.“ So lautet ein Kommentar zu einer unserer letzten Beiträge. Vielen Dank dafür! Das möchten wir noch ergänzen:

Pilates ist ein weiterer Baustein für Skoliose-Betroffene, da hier die Aufrichtung der Wirbelsäule, die Rumpfkräftigung und die Atmung trainiert werden. Langsame und tiefe Pilates-Atmungen öffnen die Wahrnehmung für das Ungleichgewicht der Lungenseiten und fördert die Atmung in die komprimierte Brustkorbseite. Um einen muskulären Ausgleich zwischen den zwei ungleichen Körperseiten zu schaffen und um die stabilisierende Tiefenmuskulatur anzusprechen, werden viele asymmetrische Übungen ausgeführt. Wirbelsäulen-Bewegung im Pilates-Training ist die Extension (Streckung), Rotation (Drehung) und Laterale Flexion (Seitbeugung). Ziel ist es, die Wirbelsäule muskulär zu stabilisieren. 

Durch falsch angewandte Übungen kann die Wirbelsäule unphysiologisch belastet werden und auf diese Weise Schmerzen verursachen. Ein/e qualifizierte/ Therapeut/in ist für ein gezieltes Training unverzichtbar. 

Bei allen Fragen kontaktieren Sie auch unterer Info-Hotline unter Telefon 02 28 – 88 60 906

Einen passenden Therapeuten in der unmittelbaren Umgebung finden man in unserem Suchportal unter:  https://deutsches-skoliose-netzwerk.de/therapeuten/