Mit viel Fingerspitzengefühl werden Blockaden und/oder Fehlstellungen, an der Wirbelsäule, aber auch an allen anderen Gelenken, ertastet.

Mit sanften Bewegungen und leichtem Druck durch den Therapeuten werden diese Blockaden gelöst und die Gelenke können sich wieder frei in ihrer korrekten Position bewegen.

Die Dorn-Therapie versteht sich als eine ganzheitliche Therapieform, da die Mobilisierung der Wirbelsäule auch andere Bereiche des Körpers positiv beeinflusst.

Grundlage der Behandlung nach Dorn ist zunächst die Feststellung eines möglichen

Beckenschiefstandes.Hierbei scheint ein Bein kürzer zu sein als das andere, was aber in Wirklichkeit so gut wie nie der Fall ist. Fast immer handelt es sich um Gelenkfehlstellungen der Hüfte, Knie oder Fußgelenke.

Erst wenn man diese Fehlstellungen mit gezielten Handgriffen behandelt hat und der Patient wieder gerade auf seinen Beinen steht, beginnt die Behandlung der Wirbelsäule. An der Wirbelsäule wird jeder einzelne verschobene Wirbel ertastet und dann ganz gezielt behandelt, indem der Therapeut leichten manuellen Druck auf den Wirbel ausübt. Der Patient muss währenddessen, nach Anweisungen des Therapeuten, bestimmte Pendelbewegungen ausführen.

Im akuten Fall kann sich jeder Patient, der "seine" Übungen beherrscht, auch schnell einmal selbst helfen.